I.
Nichts trifft das Leben mehr als der Tod. Nichts ist intensiver mit dem Tod verbandelt als das Leben mit all seiner Vergänglichkeit, aber auch mit seiner Freude, seiner Verbundenheit zwischen allen Lebewesen. Wir alle werden geboren, kommen zur Welt, Pflanzen, Tiere, Menschen, und vergehen wieder. Gaia, Mutter Erde, ist es, die uns hervorbringt, um uns schlussendlich wieder aufzunehmen.So mag das Totenkopf-Tattoo ewig an die Vergänglichkeit erinnern; dass etwas hinter allem Schein steht, dass unter der Haut Knochen liegen. Die von uns übrigbleiben. Totenköpfe zeigen das, was sich unter unserer Haut befindet. Umso bemerkenswerter, wenn es sich nun auf der Oberfläche der Haut wiederfindet, als Zeichnung, als Mahnung, als Sinnbild. Aber Totenköpfe sind nicht nur Mahnungen, sondern auch Aufforderungen, seinem Leben Sinn zu verleihen in Anbetracht der Tatsache einmal, und wirklich nur einmal am Leben zu sein. Wiedergeburt hin oder her. „So jung komme ich mit mir und euch nicht mehr zusammen. Auf geht’s, reden wir ehrlich, authentisch und gehen die Dinge vernünftig an.“
II.
Das mag uns zunächst erschrecken, wenn man einen Totenkopf so unmittelbar auf der Haut eines anderen Menschen erblickt, erinnert es einen doch an das, was der Mensch gerne verdrängt, den Tod. Der aber so unmissverständlich zum Leben dazugehört. Warum also dieser Schrecken? Würde ich mir selbst ein Totenkopf-Tattoo stechen lassen?Das Totenkopf-Tattoo ist dann eine gute Idee, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass das Leben mehr ist, als bloßes Gewäsch, dass das Leben intensiv ist, dass es auch traurig sein kann, dass schöne, wie schlechte Ereignisse kommen und vergehen – dass man Teil dieses Strudels ist. Und dass das gut so ist. So trägt Kelly Osbourne zwei Totenköpfe auf der Oberseite ihrer Füße. Eine gute Wahl: man geht durchs Leben mit der Leidenschaft der Endlichkeit. Wenn die Dinge irgendwann zu Ende gehen, bringt mich das in der Gegenwart in Bewegung. Nichts ist langweiliger als ein unendliches Leben.


Die Wikinger tranken das Bier in den Schädeln ihrer Toten, „Skal“ riefen sie aus, und verbanden so Lebensfreude direkt mit dem Tod, zum Anfassen gewissermaßen. In vielen alten Kulturen ist der Tod, und explizit der Schädel, nicht an den „gesellschaftlichen“ Rand gedrängt, sondern augenscheinlich im gesellschaftlichen Leben aller verankert. Als düstere Version im Mittelalter, oder im Barock auf den berühmten Stillleben mit dem Vanitas-Motiv. Und es ist gut, dass der Totenkopf bis heute daran erinnert, dass das Leben mehr ist als nur schöner Schein, sinnloser Glücksritterei, und kurzweiliges Vergnügen. Es gibt einige, die sich ein Totenkopf-Tattoo stechen lassen, weil sie ein schweres Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen haben und sich nun auf einem positiven Lebensweg befinden. Der Totenkopf steht also auch hier in gewisser Weise wieder für etwas Vergangenes, den Teil von einem selbst, der gestorben und aus dem etwas Besseres entstanden ist.Für unsere Polizei gilt solche Einsicht nicht. Bis heute können Anwärter mit Totenkopf-Tattoo nicht eingestellt werden. Zumindest bei der Berliner Polizei. Sie darf Bewerber mit Tätowierung von Totenköpfen ablehnen. Der Totenkopf lasse auf eine zweifelhafte Gesinnung schließen. So viel zu der aufgeklärten Gesellschaft, die wir heute sein wollen.Und auch die Social Media sind nicht auf „authentische“ Lebensführung mit einer guten Leben-Tod-Balance aus. Welches Profilbild bei Facebook ist nicht geschönt? Eben. Und beruht nicht alles auf dem Anerkennungsprinzip? Wer mag mich? Wer ist für mich? Keine Störungen! Keine Ambivalenzen! Kein Tod!Die Like-Neurosen bei „facebook“ zum Beispiel, wenn Teenager in Depressionen versinken, sobald das ein oder andere Bild nicht die like-Marke knackt. Erschreckend: Das ist nicht nur bei Teenagern so, es betrifft alle Altersgruppen: Überall, wohin man schaut. Bloß keine Schwäche zeigen, keine Krankheit, bloß keine Vergänglichkeit. Tod als Lebenserfahrung, Trauer als echtes existenzielles Gefühl, ist dort nicht vorhanden. Warum auch! Soziale Medien sind nicht der richtige Ort für so etwas. (Ja, zugegeben, es gibt „Profil“-Friedhöfe im digitalen Dschungel, das Konto ist dann „im Gedenk“-Zustand. Dort findet mein Profilverlauf als „Zu- Ende-gelebtes-Digital-Dasein“ eine Erinnerung. Aber ist das echte Integration von Sterblichkeit?)


Ein gesundes Totenkopf-Tattoo hat so aber noch nie geschadet, eine gewisse Lebensreife auszudrücken. Wie bei Keith Richards und seinem Totenkopf-Ring. Und wie beim „Dia de los Muertos“. Die farbenfrohen Totenköpfe, die überall bei diesem mexikanischen Fest gezeigt werden, kennt jeder als lebensbejahendes Symbol. Und sie eignen sich sehr gut als Motive für Tattoos.



I.
Nichts trifft das Leben mehr als der Tod. Nichts ist intensiver mit dem Tod verbandelt als das Leben mit all seiner Vergänglichkeit, aber auch mit seiner Freude, seiner Verbundenheit zwischen allen Lebewesen. Wir alle werden geboren, kommen zur Welt, Pflanzen, Tiere, Menschen, und vergehen wieder. Gaia, Mutter Erde, ist es, die uns hervorbringt, um uns schlussendlich wieder aufzunehmen.So mag das Totenkopf-Tattoo ewig an die Vergänglichkeit erinnern; dass etwas hinter allem Schein steht, dass unter der Haut Knochen liegen. Die von uns übrigbleiben. Totenköpfe zeigen das, was sich unter unserer Haut befindet. Umso bemerkenswerter, wenn es sich nun auf der Oberfläche der Haut wiederfindet, als Zeichnung, als Mahnung, als Sinnbild. Aber Totenköpfe sind nicht nur Mahnungen, sondern auch Aufforderungen, seinem Leben Sinn zu verleihen in Anbetracht der Tatsache einmal, und wirklich nur einmal am Leben zu sein. Wiedergeburt hin oder her. „So jung komme ich mit mir und euch nicht mehr zusammen. Auf geht’s, reden wir ehrlich, authentisch und gehen die Dinge vernünftig an.“
II.
Das mag uns zunächst erschrecken, wenn man einen Totenkopf so unmittelbar auf der Haut eines anderen Menschen erblickt, erinnert es einen doch an das, was der Mensch gerne verdrängt, den Tod. Der aber so unmissverständlich zum Leben dazugehört. Warum also dieser Schrecken? Würde ich mir selbst ein Totenkopf-Tattoo stechen lassen?Das Totenkopf-Tattoo ist dann eine gute Idee, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass das Leben mehr ist, als bloßes Gewäsch, dass das Leben intensiv ist, dass es auch traurig sein kann, dass schöne, wie schlechte Ereignisse kommen und vergehen – dass man Teil dieses Strudels ist. Und dass das gut so ist. So trägt Kelly Osbourne zwei Totenköpfe auf der Oberseite ihrer Füße. Eine gute Wahl: man geht durchs Leben mit der Leidenschaft der Endlichkeit. Wenn die Dinge irgendwann zu Ende gehen, bringt mich das in der Gegenwart in Bewegung. Nichts ist langweiliger als ein unendliches Leben.


Die Wikinger tranken das Bier in den Schädeln ihrer Toten, „Skal“ riefen sie aus, und verbanden so Lebensfreude direkt mit dem Tod, zum Anfassen gewissermaßen. In vielen alten Kulturen ist der Tod, und explizit der Schädel, nicht an den „gesellschaftlichen“ Rand gedrängt, sondern augenscheinlich im gesellschaftlichen Leben aller verankert. Als düstere Version im Mittelalter, oder im Barock auf den berühmten Stillleben mit dem Vanitas-Motiv. Und es ist gut, dass der Totenkopf bis heute daran erinnert, dass das Leben mehr ist als nur schöner Schein, sinnloser Glücksritterei, und kurzweiliges Vergnügen. Es gibt einige, die sich ein Totenkopf-Tattoo stechen lassen, weil sie ein schweres Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen haben und sich nun auf einem positiven Lebensweg befinden. Der Totenkopf steht also auch hier in gewisser Weise wieder für etwas Vergangenes, den Teil von einem selbst, der gestorben und aus dem etwas Besseres entstanden ist.Für unsere Polizei gilt solche Einsicht nicht. Bis heute können Anwärter mit Totenkopf-Tattoo nicht eingestellt werden. Zumindest bei der Berliner Polizei. Sie darf Bewerber mit Tätowierung von Totenköpfen ablehnen. Der Totenkopf lasse auf eine zweifelhafte Gesinnung schließen. So viel zu der aufgeklärten Gesellschaft, die wir heute sein wollen.Und auch die Social Media sind nicht auf „authentische“ Lebensführung mit einer guten Leben-Tod-Balance aus. Welches Profilbild bei Facebook ist nicht geschönt? Eben. Und beruht nicht alles auf dem Anerkennungsprinzip? Wer mag mich? Wer ist für mich? Keine Störungen! Keine Ambivalenzen! Kein Tod!Die Like-Neurosen bei „facebook“ zum Beispiel, wenn Teenager in Depressionen versinken, sobald das ein oder andere Bild nicht die like-Marke knackt. Erschreckend: Das ist nicht nur bei Teenagern so, es betrifft alle Altersgruppen: Überall, wohin man schaut. Bloß keine Schwäche zeigen, keine Krankheit, bloß keine Vergänglichkeit. Tod als Lebenserfahrung, Trauer als echtes existenzielles Gefühl, ist dort nicht vorhanden. Warum auch! Soziale Medien sind nicht der richtige Ort für so etwas. (Ja, zugegeben, es gibt „Profil“-Friedhöfe im digitalen Dschungel, das Konto ist dann „im Gedenk“-Zustand. Dort findet mein Profilverlauf als „Zu- Ende-gelebtes-Digital-Dasein“ eine Erinnerung. Aber ist das echte Integration von Sterblichkeit?)


Ein gesundes Totenkopf-Tattoo hat so aber noch nie geschadet, eine gewisse Lebensreife auszudrücken. Wie bei Keith Richards und seinem Totenkopf-Ring. Und wie beim „Dia de los Muertos“. Die farbenfrohen Totenköpfe, die überall bei diesem mexikanischen Fest gezeigt werden, kennt jeder als lebensbejahendes Symbol. Und sie eignen sich sehr gut als Motive für Tattoos.



30.06.-02.07. Summer Tattoo Festival No.8
05.08.-06.08. Garda Tattoo Event
18.08.-20.08. Tunjo Tattoo Fest
15.09.-17.09. Millennium Tattoo Show No.6
15.09.-17.09. Cagliari Tattoo Convention No.13
22.09.-24-09. Bergamo Tattoo Expo
22.09.-24-09. Torino Tattoo Convention No.12
29.09.- 01.10. Urban Land Tattoo Expo Roma
29.09.-01.10. Mima Tattoo Convention No.5
13.10.-15.10. Genova Tattoo Convention No.16
14.10.-15.10. Roma Tattoo Expo No.23
20.10.-22-10. Ferrara Tattoo Convention No.5
27.10.-29.10. Passion Art Tattoo Convention Bolzano No.16
04.11.-05.11. Chiuduno Tattoo Weekend
10.11.-12.11. Ancona Tattoo Expo No.2
10.11.-12.11. Palermo Tattoo Convention No.9
11.11.-12.11. Trieste International Tattoo Expo No.14
11.11.-12.11. Catania Tattoo Convention No.5
01.12.-03.12. Florence Tattoo Convention No.13
08.12.-10.12. East Coast Tattoo Convention No.17
16.06.-18.06. Anime Tattoo Expo, Fire de Barcelona
30.06.-02.07.23 Asturias Tattoo Expo No.8
08.09.-10.09. Ibiza Tattoo Convention No.4
15.09.-17.09. Gaia Tattoo Expo No.3
06.10.-08.10. Barcelona Tattoo Expo No.26
27.10.-29.10. Alicante Tattoo Convention No.5
03.11.-05.11. Pamplona Tattoo Expo No.5
08.07.-09.07 . Bristol Tattoo Convention
22.07.-23.07 . Ink And Oil Tattoo Convention
29.07.-30.07. Great Western Tattoo Show
19.08.-20.08. Cornwall’s Tattoo Convention
19.08.-20.08. Tatcon Blackpool
26.08.-27.08. Big London Tattoo Show
16.09.-17.09. Buckley Ink Tattoo Convention
23.09.-24.09. Sheffield Tattoo Festival
30.09.-01.10. Tattoo Trojans Doncaster Tattoo Convention
07.10.-08.10. Locked up Tattoo Convention
14.10.-15.10. Halloween Tattoo Bash
11.11.-12.11. Wrexham Tattoo Show
02.09.-03.09. Tattoonika
14.10.-15.10. Wildstyle & Tattoo Messe Kapfenburg
21.10.-22.10. Wildstyle & Tattoo Messe Linz
28.10.-29.10. Wildstyle & Tattoo Messe Salzburg
01.09.-03.09. Lugano TI – Tattoo Convention No.24
16.06.-18.06. Epinal Tattoo Show
17.06.-18.06. Asian Festival Tattoo Show
01.07.-02.07. Caen Tattoo Show
08.07.-09.07. Rock Tattoo Spirit
15.07.-16.07. Sermaize Tattoo Convention
19.08.-20.08. Deauvile Tattoo Festival
01.09.-03.09. Montauban Tattoo Show
01.09.-03.09. Ink’n’Roll Chateauroux Tattoo Festival
02.09.-03.09. The 70’s Tattoo Show
09.09.-10.09. Jura Ink Park
09.09.-10.09. Dentelle Ink Alençon
09.09.-10.09. Champagne Tattoo Event
09.09.-10.09. Limoges Tattoo Show
15.09.-17.09. Univers Tattoo Convention
16.09.-17.09. Circus Tattoo Show
16.09.-17.09. Kustom Festival & Tattoo
16.09.-17.09. Perpignan Tattoo Convention
22.09.-24.09. Nantes Tattoo Convention
23.09.-24.09. Isere Tattoo Show
23.09.-24.09. Girl Ink Tattoo Show
30.09.-01.10. Perigueux Tattoo Expo
30.09.-01.10. La Maison d’Encre
07.10.-08.10. Convention Tatouage de Bourges
14.10.-15.10. Poitiers Tattoo Convention
13.10.-15.10. Chalons en Champagne Tattoo Show
20.10.-22.10. Evian Tattoo Show
21.10.-22.10. Biarritz Tattoo Fest
21.10.-22.10. Fabulous Tiki Weekend
21.10.-22.10. Bourg-en-Bresse Tattoo Convention
21.10.-22.10. The Team Miss P’ink Tattoo
28.10.-29.10. Cahors Tattoo & Geek
03.11.-05.11. Sugar Ink Tattoo Convention
11.11.-12.11. Love Tattoo Festival
18.11.-20.11. Potopistons Tattoo Convention
18.11.-19.11. Salon du Tatouage Clermont
25.11.-26.11. Troyes Tattoo Convention
01.12.-03.12. Merry Christmas Tattoo Show
02.12.-03.12. Nohell Tattoo Show
02.12.-03.12. Tarn Tattoo Convention
22.09.-24.09. Hans Christian Andersen Tattoo Convention No.6
27.10.-29.10. Nordic Ink Festival No.12
16.09.-17.09. Bulgaria Tattoo Expo VIII
25.08.-27-08. INKJUNX
02.09.-03.09. Craboutcha Tattoo Festival
02.09.-03.09. Tox Cit’Ink No.10
23.09.-24.09. Brügge Tattoo Convention No.2
07.10.-08.10. Skin Art Expo No.14
14.10.-15-10. Mons Tattoo Convention No.5
28.10.-29.10. Hasselt Tattoo Convention No.2
28.10.-29.10. Kempen Tattoo Convention No.3
10.11.-12.11. Brüssel Tattoo Convention No.13
16.09.-17.09. Haná Tattoo Expo No.5
18.11. Pardubice Tattoo Event No.8
28.07.-30.07. Maiden City Tattoo Convention No.11
29.09.-01.10. Dublin Tattoo Convention No.22
21.10.-22-10. Wild Atlantic Tattoo Show
25.08.-27.08. Baltic Tattoo Convention No.5 ^
21.10.-23.10. Vianden Tattoo Convention No.23
15.07.-16.07. Ink Panthers Tattoo Convention No.2
15.09.-17.09. Amsterdam Tattoo Convention No.17
23.09.-24.09. Ink and Cutz Tattoo Convention No.6
01.07.-02.07. Warsaw Tattoo Convention No.10
02.09.-03.09. Katowice Tattoo Konwent
16.09.-17.09. Opole Tattoo Expo No.5
14.10.-15.10. Hagen Tattoo Convention
25.11.-26.11. Lodz Tattoo Konwent
05.10.-08.10. Lisbon Tattoo Rock Fest No.16
01.09.-03.09. Constanta Tattoo Convention
20.10.-22-10. Bucharest Tattoo Convention No.11
06.08.-13.08. Ink Needle Tattoo Convention
25.08.-26.08. Minicon
01.09.-03.09. Stockholm Ink Bash Tattoo Convention No.26