In einer Unterhaltung mit einer befreundeten Person kam vor kurzem das Thema auf, warum meine Zeichnungen und Wanna-Dos (also verfügbaren Designs) denn eine so dunkle Richtung annähmen. Tattookunst und Horror – wie könne das vereinbar sein? Was würde man denn aussagen wollen mit einem so makabren, düsteren oder sogar satanischen Motiv auf der Haut? Stelle das nicht den Charakter des Tattoo-Trägers infrage? Tätowierungen als solche sollten doch eine gewisse Schönheit innehaben und die Haut des Tätowierten schmücken, nicht den Betrachter in Grund und Boden schockieren!
Zugegeben – Im Vergleich zu früherem Zeichnungen und Arbeiten haben sich meine Wunschmotive tatsächlich hin zu „dunkleren“ und Horror-artigen Szenen und Figuren hin gewandelt. Nicht umsonst wird die entsprechende Stilrichtung „blackwork“ oder auch „darkwork“ genannt. Die Spanne des Horrors ist dabei zwar breit angelegt – vom Comic-Geist bis zum diabolisch blickenden Dämon, in düsterer Darstellungsweise lässt sich vieles abbilden. Doch ja, eine leicht makabre, teils desolate Wirkung haben die Zeichnungen und Tattoos schon an sich. Was also ist der Beweggrund, solche Motive zu erstellen, bzw. sich diese sogar tätowieren zu lassen?
Meiner Meinung nach – Geschmack. Nach vielem experimentieren und zahllosen Zeichnungen ist mir selbst zuletzt immer mehr aufgefallen, dass sich, sofern ich relativ freie Hand habe bei der Motivgestaltung, beim Zeichnen fast jedes Design in eine abstraktere oder gar morbidere Version des Motivs an sich wandelte. Nicht etwa, weil mir die Grundmotive nicht gefallen würden – vielmehr geschieht diese Abwandlung aus dem Gefühl heraus, das Motiv noch interessanter, noch lebendiger zu gestalten. Selbstverständlich ist es nicht sinnvoll, jedes Motiv zwanghaft und aus Prinzip zu „verdüstern“. Doch hat oftmals gerade die Schattenseite einer bildhaften Idee eine eigene, blickfangende Ästhetik. Zumal, ein Hingucker als Tattoo dürfte eine zähnefletschender Dämon in jedem Fall sein. Auch einzelne Stilelemente wie wilde, abstrakte Farbkleckse und Pinselstriche in Schwarztönen können bereits eine große Wirkung ausmachen.
Doch abseits der Bildästhetik steht natürlich die Grundidee des Tattoomotivs im Vordergrund. Was also ist es, das Menschen veranlasst, sich Horrorszenarien oder -charaktere auf der Haut verewigen zu lassen? Anklang finden solche Motive jedenfalls vermehrt – ganze Tattoo-Conventions in internationalem Umfang widmen sich der Blackwork-Kategorie! Und auch unser Studio erreichen genügend Kundenwünsche im Bereich des Darkwork um behaupten zu können, dass sich nicht nur meine Fantasie in dieser Art bewegt. Ein simpler Gedankengang ist natürlich: Negative Emotionen, wie etwa Ängste finden hier eine Äußerung. Sicher, im Bereich des Horror-Tattoos spielt das Spiel mit der Angst und dem „Schock-Moment“ schon eine gewisse Rolle. Doch gerade das Spiel mit solchen ist es, was eine bestimmte Faszination auslösen kann – Wer beim Kinobesuch einen Horrorfilm als Abendprogramm gewählt hat, weiß vermutlich, welche Anziehungskraft die Leinwand auf den Blick haben kann. „Packend“ ist wohl ein treffendes Wort hierfür. Was die Motivwahl beim Tätowieren angeht, ist der Bewegrund sicher weit individueller als das simple Schocker-Prinzip. Natürlich ist das Auseinandersetzen und Wiedergeben eigener Gedanken und Gefühle ein großer Faktor und Veranlassung genug – doch auch der gewisse reiz des Bösen, des Dunklen und Makabren ist essenziell für den gesamten Horror-Bereich. Gerade das Übernatürliche, unerklärbare oder „paranormale“ ist ein interessanter Themenbereich für Interpretationen in bildhafter Weise.
Oder grundlegender, Mythologie und Spiritualität: Ein Thema, welches die Menschheit bereits seit ihren Anfängen beschäftigt. Wer sich einmal mit derartigem auseinandergesetzt hat, durfte vermutlich erkennen, dass die Welten der Götter und Fabelwesen nicht immer freundlich und in Regenbogenfarben erdacht wurden. Dunkle Götter und Antagonisten besiedeln seit jeher die Fantasie des Menschen. Eine Götterwelt der Tattoos, beschränkt auf Statuen des Poseidon in weißem Marmor könnte man durchaus als einseitig betrachten – und so finden nunmal auch die Wesen und Götter der Unterwelten einen Platz auf der Haut. Von Charakteren aus Naturreligionen und Fantasiewelten ganz zu schweigen
.
Grundlegend könnte man vielleicht zusammenfassen: Wie eine Geschichte selten ohne einen dunklen Moment oder Charakter auskommt, ohne langweilig zu werden, so braucht es vermutlich auch eine dunkle Seite der Tätowierung. Nach Geschmack, versteht sich.
In einer Unterhaltung mit einer befreundeten Person kam vor kurzem das Thema auf, warum meine Zeichnungen und Wanna-Dos (also verfügbaren Designs) denn eine so dunkle Richtung annähmen. Tattookunst und Horror – wie könne das vereinbar sein? Was würde man denn aussagen wollen mit einem so makabren, düsteren oder sogar satanischen Motiv auf der Haut? Stelle das nicht den Charakter des Tattoo-Trägers infrage? Tätowierungen als solche sollten doch eine gewisse Schönheit innehaben und die Haut des Tätowierten schmücken, nicht den Betrachter in Grund und Boden schockieren!
Zugegeben – Im Vergleich zu früherem Zeichnungen und Arbeiten haben sich meine Wunschmotive tatsächlich hin zu „dunkleren“ und Horror-artigen Szenen und Figuren hin gewandelt. Nicht umsonst wird die entsprechende Stilrichtung „blackwork“ oder auch „darkwork“ genannt. Die Spanne des Horrors ist dabei zwar breit angelegt – vom Comic-Geist bis zum diabolisch blickenden Dämon, in düsterer Darstellungsweise lässt sich vieles abbilden. Doch ja, eine leicht makabre, teils desolate Wirkung haben die Zeichnungen und Tattoos schon an sich. Was also ist der Beweggrund, solche Motive zu erstellen, bzw. sich diese sogar tätowieren zu lassen?
Meiner Meinung nach – Geschmack. Nach vielem experimentieren und zahllosen Zeichnungen ist mir selbst zuletzt immer mehr aufgefallen, dass sich, sofern ich relativ freie Hand habe bei der Motivgestaltung, beim Zeichnen fast jedes Design in eine abstraktere oder gar morbidere Version des Motivs an sich wandelte. Nicht etwa, weil mir die Grundmotive nicht gefallen würden – vielmehr geschieht diese Abwandlung aus dem Gefühl heraus, das Motiv noch interessanter, noch lebendiger zu gestalten. Selbstverständlich ist es nicht sinnvoll, jedes Motiv zwanghaft und aus Prinzip zu „verdüstern“. Doch hat oftmals gerade die Schattenseite einer bildhaften Idee eine eigene, blickfangende Ästhetik. Zumal, ein Hingucker als Tattoo dürfte eine zähnefletschender Dämon in jedem Fall sein. Auch einzelne Stilelemente wie wilde, abstrakte Farbkleckse und Pinselstriche in Schwarztönen können bereits eine große Wirkung ausmachen.
Doch abseits der Bildästhetik steht natürlich die Grundidee des Tattoomotivs im Vordergrund. Was also ist es, das Menschen veranlasst, sich Horrorszenarien oder -charaktere auf der Haut verewigen zu lassen? Anklang finden solche Motive jedenfalls vermehrt – ganze Tattoo-Conventions in internationalem Umfang widmen sich der Blackwork-Kategorie! Und auch unser Studio erreichen genügend Kundenwünsche im Bereich des Darkwork um behaupten zu können, dass sich nicht nur meine Fantasie in dieser Art bewegt. Ein simpler Gedankengang ist natürlich: Negative Emotionen, wie etwa Ängste finden hier eine Äußerung. Sicher, im Bereich des Horror-Tattoos spielt das Spiel mit der Angst und dem „Schock-Moment“ schon eine gewisse Rolle. Doch gerade das Spiel mit solchen ist es, was eine bestimmte Faszination auslösen kann – Wer beim Kinobesuch einen Horrorfilm als Abendprogramm gewählt hat, weiß vermutlich, welche Anziehungskraft die Leinwand auf den Blick haben kann. „Packend“ ist wohl ein treffendes Wort hierfür. Was die Motivwahl beim Tätowieren angeht, ist der Bewegrund sicher weit individueller als das simple Schocker-Prinzip. Natürlich ist das Auseinandersetzen und Wiedergeben eigener Gedanken und Gefühle ein großer Faktor und Veranlassung genug – doch auch der gewisse reiz des Bösen, des Dunklen und Makabren ist essenziell für den gesamten Horror-Bereich. Gerade das Übernatürliche, unerklärbare oder „paranormale“ ist ein interessanter Themenbereich für Interpretationen in bildhafter Weise.
Oder grundlegender, Mythologie und Spiritualität: Ein Thema, welches die Menschheit bereits seit ihren Anfängen beschäftigt. Wer sich einmal mit derartigem auseinandergesetzt hat, durfte vermutlich erkennen, dass die Welten der Götter und Fabelwesen nicht immer freundlich und in Regenbogenfarben erdacht wurden. Dunkle Götter und Antagonisten besiedeln seit jeher die Fantasie des Menschen. Eine Götterwelt der Tattoos, beschränkt auf Statuen des Poseidon in weißem Marmor könnte man durchaus als einseitig betrachten – und so finden nunmal auch die Wesen und Götter der Unterwelten einen Platz auf der Haut. Von Charakteren aus Naturreligionen und Fantasiewelten ganz zu schweigen
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Grundlegend könnte man vielleicht zusammenfassen: Wie eine Geschichte selten ohne einen dunklen Moment oder Charakter auskommt, ohne langweilig zu werden, so braucht es vermutlich auch eine dunkle Seite der Tätowierung. Nach Geschmack, versteht sich.
30.06.-02.07. Summer Tattoo Festival No.8
05.08.-06.08. Garda Tattoo Event
18.08.-20.08. Tunjo Tattoo Fest
15.09.-17.09. Millennium Tattoo Show No.6
15.09.-17.09. Cagliari Tattoo Convention No.13
22.09.-24-09. Bergamo Tattoo Expo
22.09.-24-09. Torino Tattoo Convention No.12
29.09.- 01.10. Urban Land Tattoo Expo Roma
29.09.-01.10. Mima Tattoo Convention No.5
13.10.-15.10. Genova Tattoo Convention No.16
14.10.-15.10. Roma Tattoo Expo No.23
20.10.-22-10. Ferrara Tattoo Convention No.5
27.10.-29.10. Passion Art Tattoo Convention Bolzano No.16
04.11.-05.11. Chiuduno Tattoo Weekend
10.11.-12.11. Ancona Tattoo Expo No.2
10.11.-12.11. Palermo Tattoo Convention No.9
11.11.-12.11. Trieste International Tattoo Expo No.14
11.11.-12.11. Catania Tattoo Convention No.5
01.12.-03.12. Florence Tattoo Convention No.13
08.12.-10.12. East Coast Tattoo Convention No.17
16.06.-18.06. Anime Tattoo Expo, Fire de Barcelona
30.06.-02.07.23 Asturias Tattoo Expo No.8
08.09.-10.09. Ibiza Tattoo Convention No.4
15.09.-17.09. Gaia Tattoo Expo No.3
06.10.-08.10. Barcelona Tattoo Expo No.26
27.10.-29.10. Alicante Tattoo Convention No.5
03.11.-05.11. Pamplona Tattoo Expo No.5
08.07.-09.07 . Bristol Tattoo Convention
22.07.-23.07 . Ink And Oil Tattoo Convention
29.07.-30.07. Great Western Tattoo Show
19.08.-20.08. Cornwall’s Tattoo Convention
19.08.-20.08. Tatcon Blackpool
26.08.-27.08. Big London Tattoo Show
16.09.-17.09. Buckley Ink Tattoo Convention
23.09.-24.09. Sheffield Tattoo Festival
30.09.-01.10. Tattoo Trojans Doncaster Tattoo Convention
07.10.-08.10. Locked up Tattoo Convention
14.10.-15.10. Halloween Tattoo Bash
11.11.-12.11. Wrexham Tattoo Show
02.09.-03.09. Tattoonika
14.10.-15.10. Wildstyle & Tattoo Messe Kapfenburg
21.10.-22.10. Wildstyle & Tattoo Messe Linz
28.10.-29.10. Wildstyle & Tattoo Messe Salzburg
01.09.-03.09. Lugano TI – Tattoo Convention No.24
16.06.-18.06. Epinal Tattoo Show
17.06.-18.06. Asian Festival Tattoo Show
01.07.-02.07. Caen Tattoo Show
08.07.-09.07. Rock Tattoo Spirit
15.07.-16.07. Sermaize Tattoo Convention
19.08.-20.08. Deauvile Tattoo Festival
01.09.-03.09. Montauban Tattoo Show
01.09.-03.09. Ink’n’Roll Chateauroux Tattoo Festival
02.09.-03.09. The 70’s Tattoo Show
09.09.-10.09. Jura Ink Park
09.09.-10.09. Dentelle Ink Alençon
09.09.-10.09. Champagne Tattoo Event
09.09.-10.09. Limoges Tattoo Show
15.09.-17.09. Univers Tattoo Convention
16.09.-17.09. Circus Tattoo Show
16.09.-17.09. Kustom Festival & Tattoo
16.09.-17.09. Perpignan Tattoo Convention
22.09.-24.09. Nantes Tattoo Convention
23.09.-24.09. Isere Tattoo Show
23.09.-24.09. Girl Ink Tattoo Show
30.09.-01.10. Perigueux Tattoo Expo
30.09.-01.10. La Maison d’Encre
07.10.-08.10. Convention Tatouage de Bourges
14.10.-15.10. Poitiers Tattoo Convention
13.10.-15.10. Chalons en Champagne Tattoo Show
20.10.-22.10. Evian Tattoo Show
21.10.-22.10. Biarritz Tattoo Fest
21.10.-22.10. Fabulous Tiki Weekend
21.10.-22.10. Bourg-en-Bresse Tattoo Convention
21.10.-22.10. The Team Miss P’ink Tattoo
28.10.-29.10. Cahors Tattoo & Geek
03.11.-05.11. Sugar Ink Tattoo Convention
11.11.-12.11. Love Tattoo Festival
18.11.-20.11. Potopistons Tattoo Convention
18.11.-19.11. Salon du Tatouage Clermont
25.11.-26.11. Troyes Tattoo Convention
01.12.-03.12. Merry Christmas Tattoo Show
02.12.-03.12. Nohell Tattoo Show
02.12.-03.12. Tarn Tattoo Convention
22.09.-24.09. Hans Christian Andersen Tattoo Convention No.6
27.10.-29.10. Nordic Ink Festival No.12
16.09.-17.09. Bulgaria Tattoo Expo VIII
25.08.-27-08. INKJUNX
02.09.-03.09. Craboutcha Tattoo Festival
02.09.-03.09. Tox Cit’Ink No.10
23.09.-24.09. Brügge Tattoo Convention No.2
07.10.-08.10. Skin Art Expo No.14
14.10.-15-10. Mons Tattoo Convention No.5
28.10.-29.10. Hasselt Tattoo Convention No.2
28.10.-29.10. Kempen Tattoo Convention No.3
10.11.-12.11. Brüssel Tattoo Convention No.13
16.09.-17.09. Haná Tattoo Expo No.5
18.11. Pardubice Tattoo Event No.8
28.07.-30.07. Maiden City Tattoo Convention No.11
29.09.-01.10. Dublin Tattoo Convention No.22
21.10.-22-10. Wild Atlantic Tattoo Show
25.08.-27.08. Baltic Tattoo Convention No.5 ^
21.10.-23.10. Vianden Tattoo Convention No.23
15.07.-16.07. Ink Panthers Tattoo Convention No.2
15.09.-17.09. Amsterdam Tattoo Convention No.17
23.09.-24.09. Ink and Cutz Tattoo Convention No.6
01.07.-02.07. Warsaw Tattoo Convention No.10
02.09.-03.09. Katowice Tattoo Konwent
16.09.-17.09. Opole Tattoo Expo No.5
14.10.-15.10. Hagen Tattoo Convention
25.11.-26.11. Lodz Tattoo Konwent
05.10.-08.10. Lisbon Tattoo Rock Fest No.16
01.09.-03.09. Constanta Tattoo Convention
20.10.-22-10. Bucharest Tattoo Convention No.11
06.08.-13.08. Ink Needle Tattoo Convention
25.08.-26.08. Minicon
01.09.-03.09. Stockholm Ink Bash Tattoo Convention No.26