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Tebori and more – traditionelle Techniken des Tätowierens

Farbe unter die Haut bringen – ein Phänomen, welches uns heute alltäglich erscheint. Vom prominenten Fußballstar bis zum jugendlichen Nachbarn von nebenan, wer nicht bereits selbst tätowiert ist dürfte im Laufe seines Lebens zumindest schon einmal mit dem Thema in Berührung gekommen sein. Es erscheint fast so, als wäre untätowierte Haut bereits eher die Ausnahme als andersherum – und tatsächlich steigt der prozentuelle Anteil der Tätowierten Personen in Deutschland über die letzten Jahre stetig.

Dabei hat Entwicklung ist in der westlichen Welt, wie eben auch in Deutschland ert in den letzten Jahrzehnten an solcher Präsenz gewonnen – lange Zeit war Farbe unter den Haut eher Randgruppen wie Seefahrern oder Schaustellern, ja sogar Kriminellen zugeschrieben (oft auch verbunden mit einer abwertenden Haltung). Dass das dauerhafte Einbringen von Farbpigmenten in die Haut eine Praxis mit Jahrhunderte- wenn nicht Jahrtausende alter Tradition ist, wird oft vergessen.

Entscheidend hierfür dürfte die uns „Westlern“ gängigste Technik des Tätowierens sein, bei der zur Hauteinfärbung kompakte und mittlerweile hoch technologisierte Maschinen verwendet werden – wie könnte eine solche Technik weiter zurückreichen als in das Zeitalter der Modernisierung? Doch dem Erfindungsreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt – das Grundprinzip der Verwendung von Nadeln oder Nadel-artigen Instrumenten bleibt gleich.

Dass die Entwicklung der Tätowierung an sich nicht von einem einzelnen Standort herrührt, sondern weltweit parallel stattfand, hat dabei eine Vielzahl von verwendeten Materialien und Ausführungen zur Folge. Eine Verwendung der in der jeweiligen Umgebung vorkommenden Ressourcen ist dabei naheliegend – Von Knochen, Gräten über Metalle bis hin zum scharfkantigen Obsidian-Gestein findet hier so ziemliche alles eine Funktion als Pendant zur heutigen gelöteten Nadel.

Angefangen bei der der Technik des Einhämmerns, wie sie in der polynesischen Kulter, etwa auf Tahiti parktiziert wird: Tatsächlich ist der entsprechende Begriff „tatau“, übersetzt in etwa einklopfen, einhämmern, der Namensgeber für das „Tattoo“ wie wir es heute kennen. Mithilfe von Holz- oder Knochenhämmern als Halterung für die Nadel aus Knochen oder scharfen Fisch-Zähnen werden traditionell die Pigmente über eine Klopfbewegung auf das Werkzeug punktuell eingebracht. Die „Nadel“ ist hier also eher vertikal ausgerichtet. Als Basis für schwarze Farbe dient hierzu etwa Holzkohle.

Auch ein „Einnähen“ der Farbe ist eine Möglichkeit, die besonders in nördlichen Regionen und dem Polarkreis entwickelt wurde – indem mit dünnen Nadeln z.B. aus Knochen o.Ä. ein in Farbe getauchter Faden unter der Haut hindurchgezogen wird, hinterlässt dieser eine Farbspur unter der Haut – Rückstände des Fadens verbleiben hierbei nicht im Körper.

Die auch heute gängige Technik des „Stick and Poke“, also das direkte einstechen der Farbe mit einer (verlängerten) Nadel ist ebenfalls keineswegs eine neue Errungenschaft – Die Kunst der japanischen traditionellen Tätowierung wurde bereits durch Jahrhunderte über eine ähnliche Anwendung ausgearbeitet. Hier dient ein Griffstück aus Holz oder Metall zur kontrollierten Handhabung der Nadeln, welche meist selbst durch Bindungs- oder Löttechniken vom Tätowierer selbst angefertigt werden. Die Metallnadeln können hierbei tatsächlich auch in verschiedenen Konstellationen gebündelt werden, was eine hohe Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten in Linienführung und Schattierungstechniken begünstigt. Die hohe Strahlkraft der japanischen Tattoos rührt nicht nur von den eingesetzten Farbmischungen, sondern auch der manuellen Farbeinbringung her. Durch die etwas langsamere Arbeitsweise von Hand werden die traditionell groß angelegten Motive natürlich auch etwas zeitaufwendiger, was gleichzeitig jedoch auch Zeit für persönlichen und interessanten Austausch zwischen dem traditionell gelernten Tattoo-„Meister“ und dem Tätowierten ermöglicht.

Dass die genannten Techniken und Materialien nicht die einzigen geläufigen sind, sollte hier selbstverständlich sein – gerade auch, da immer wieder neue archäologische Funde in Sachen prähistorischer Tattoos gemacht werden (siehe Gletschermumie „Ötzi“), die neue Rückschlüsse und Interpretationen zulassen. Doch nicht zuletzt der Blick rückwärts erweitert die Sicht auf die zahllosen Möglichkeiten und Traditionen rund um die Farbe unter d

Farbe unter die Haut bringen – ein Phänomen, welches uns heute alltäglich erscheint. Vom prominenten Fußballstar bis zum jugendlichen Nachbarn von nebenan, wer nicht bereits selbst tätowiert ist dürfte im Laufe seines Lebens zumindest schon einmal mit dem Thema in Berührung gekommen sein. Es erscheint fast so, als wäre untätowierte Haut bereits eher die Ausnahme als andersherum – und tatsächlich steigt der prozentuelle Anteil der Tätowierten Personen in Deutschland über die letzten Jahre stetig.

Dabei hat Entwicklung ist in der westlichen Welt, wie eben auch in Deutschland ert in den letzten Jahrzehnten an solcher Präsenz gewonnen – lange Zeit war Farbe unter den Haut eher Randgruppen wie Seefahrern oder Schaustellern, ja sogar Kriminellen zugeschrieben (oft auch verbunden mit einer abwertenden Haltung). Dass das dauerhafte Einbringen von Farbpigmenten in die Haut eine Praxis mit Jahrhunderte- wenn nicht Jahrtausende alter Tradition ist, wird oft vergessen.

Entscheidend hierfür dürfte die uns „Westlern“ gängigste Technik des Tätowierens sein, bei der zur Hauteinfärbung kompakte und mittlerweile hoch technologisierte Maschinen verwendet werden – wie könnte eine solche Technik weiter zurückreichen als in das Zeitalter der Modernisierung? Doch dem Erfindungsreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt – das Grundprinzip der Verwendung von Nadeln oder Nadel-artigen Instrumenten bleibt gleich.

Dass die Entwicklung der Tätowierung an sich nicht von einem einzelnen Standort herrührt, sondern weltweit parallel stattfand, hat dabei eine Vielzahl von verwendeten Materialien und Ausführungen zur Folge. Eine Verwendung der in der jeweiligen Umgebung vorkommenden Ressourcen ist dabei naheliegend – Von Knochen, Gräten über Metalle bis hin zum scharfkantigen Obsidian-Gestein findet hier so ziemliche alles eine Funktion als Pendant zur heutigen gelöteten Nadel.

Angefangen bei der der Technik des Einhämmerns, wie sie in der polynesischen Kulter, etwa auf Tahiti parktiziert wird: Tatsächlich ist der entsprechende Begriff „tatau“, übersetzt in etwa einklopfen, einhämmern, der Namensgeber für das „Tattoo“ wie wir es heute kennen. Mithilfe von Holz- oder Knochenhämmern als Halterung für die Nadel aus Knochen oder scharfen Fisch-Zähnen werden traditionell die Pigmente über eine Klopfbewegung auf das Werkzeug punktuell eingebracht. Die „Nadel“ ist hier also eher vertikal ausgerichtet. Als Basis für schwarze Farbe dient hierzu etwa Holzkohle.

Auch ein „Einnähen“ der Farbe ist eine Möglichkeit, die besonders in nördlichen Regionen und dem Polarkreis entwickelt wurde – indem mit dünnen Nadeln z.B. aus Knochen o.Ä. ein in Farbe getauchter Faden unter der Haut hindurchgezogen wird, hinterlässt dieser eine Farbspur unter der Haut – Rückstände des Fadens verbleiben hierbei nicht im Körper.

Die auch heute gängige Technik des „Stick and Poke“, also das direkte einstechen der Farbe mit einer (verlängerten) Nadel ist ebenfalls keineswegs eine neue Errungenschaft – Die Kunst der japanischen traditionellen Tätowierung wurde bereits durch Jahrhunderte über eine ähnliche Anwendung ausgearbeitet. Hier dient ein Griffstück aus Holz oder Metall zur kontrollierten Handhabung der Nadeln, welche meist selbst durch Bindungs- oder Löttechniken vom Tätowierer selbst angefertigt werden. Die Metallnadeln können hierbei tatsächlich auch in verschiedenen Konstellationen gebündelt werden, was eine hohe Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten in Linienführung und Schattierungstechniken begünstigt. Die hohe Strahlkraft der japanischen Tattoos rührt nicht nur von den eingesetzten Farbmischungen, sondern auch der manuellen Farbeinbringung her. Durch die etwas langsamere Arbeitsweise von Hand werden die traditionell groß angelegten Motive natürlich auch etwas zeitaufwendiger, was gleichzeitig jedoch auch Zeit für persönlichen und interessanten Austausch zwischen dem traditionell gelernten Tattoo-„Meister“ und dem Tätowierten ermöglicht.

Dass die genannten Techniken und Materialien nicht die einzigen geläufigen sind, sollte hier selbstverständlich sein – gerade auch, da immer wieder neue archäologische Funde in Sachen prähistorischer Tattoos gemacht werden (siehe Gletschermumie „Ötzi“), die neue Rückschlüsse und Interpretationen zulassen. Doch nicht zuletzt der Blick rückwärts erweitert die Sicht auf die zahllosen Möglichkeiten und Traditionen rund um die Farbe unter d

Italien:​

  • 30.06.-02.07. Summer Tattoo Festival No.8

  • 05.08.-06.08. Garda Tattoo Event

  • 18.08.-20.08. Tunjo Tattoo Fest

  • 15.09.-17.09. Millennium Tattoo Show No.6

  • 15.09.-17.09. Cagliari Tattoo Convention No.13

  • 22.09.-24-09. Bergamo Tattoo Expo

  • 22.09.-24-09. Torino Tattoo Convention No.12

  • 29.09.- 01.10. Urban Land Tattoo Expo Roma

  • 29.09.-01.10. Mima Tattoo Convention No.5

  • 13.10.-15.10. Genova Tattoo Convention No.16

  • 14.10.-15.10. Roma Tattoo Expo No.23

  • 20.10.-22-10. Ferrara Tattoo Convention No.5

  • 27.10.-29.10. Passion Art Tattoo Convention Bolzano No.16

  • 04.11.-05.11. Chiuduno Tattoo Weekend

  • 10.11.-12.11. Ancona Tattoo Expo No.2

  • 10.11.-12.11. Palermo Tattoo Convention No.9

  • 11.11.-12.11. Trieste International Tattoo Expo No.14

  • 11.11.-12.11. Catania Tattoo Convention No.5

  • 01.12.-03.12. Florence Tattoo Convention No.13

  • 08.12.-10.12. East Coast Tattoo Convention No.17

Spanien:

  • 16.06.-18.06. Anime Tattoo Expo, Fire de Barcelona

  • 30.06.-02.07.23 Asturias Tattoo Expo No.8

  • 08.09.-10.09. Ibiza Tattoo Convention No.4

  • 15.09.-17.09. Gaia Tattoo Expo No.3

  • 06.10.-08.10. Barcelona Tattoo Expo No.26

  • 27.10.-29.10. Alicante Tattoo Convention No.5

  • 03.11.-05.11. Pamplona Tattoo Expo No.5

UK:

  • 08.07.-09.07 . Bristol Tattoo Convention

  • 22.07.-23.07 . Ink And Oil Tattoo Convention

  • 29.07.-30.07. Great Western Tattoo Show

  • 19.08.-20.08. Cornwall’s Tattoo Convention

  • 19.08.-20.08. Tatcon Blackpool

  • 26.08.-27.08. Big London Tattoo Show

  • 16.09.-17.09. Buckley Ink Tattoo Convention

  • 23.09.-24.09. Sheffield Tattoo Festival

  • 30.09.-01.10. Tattoo Trojans Doncaster Tattoo Convention

  • 07.10.-08.10. Locked up Tattoo Convention

  • 14.10.-15.10. Halloween Tattoo Bash

  • 11.11.-12.11. Wrexham Tattoo Show

Österreich:

  • 02.09.-03.09. Tattoonika

  • 14.10.-15.10. Wildstyle & Tattoo Messe Kapfenburg

  • 21.10.-22.10. Wildstyle & Tattoo Messe Linz

  • 28.10.-29.10. Wildstyle & Tattoo Messe Salzburg

Schweiz:

  • 01.09.-03.09. Lugano TI – Tattoo Convention No.24

Frankreich:

  • 16.06.-18.06. Epinal Tattoo Show

  • 17.06.-18.06. Asian Festival Tattoo Show

  • 01.07.-02.07. Caen Tattoo Show

  • 08.07.-09.07. Rock Tattoo Spirit

  • 15.07.-16.07. Sermaize Tattoo Convention

  • 19.08.-20.08. Deauvile Tattoo Festival

  • 01.09.-03.09. Montauban Tattoo Show

  • 01.09.-03.09. Ink’n’Roll Chateauroux Tattoo Festival

  • 02.09.-03.09. The 70’s Tattoo Show

  • 09.09.-10.09. Jura Ink Park

  • 09.09.-10.09. Dentelle Ink Alençon

  • 09.09.-10.09. Champagne Tattoo Event

  • 09.09.-10.09. Limoges Tattoo Show

  • 15.09.-17.09. Univers Tattoo Convention

  • 16.09.-17.09. Circus Tattoo Show

  • 16.09.-17.09. Kustom Festival & Tattoo

  • 16.09.-17.09. Perpignan Tattoo Convention

  • 22.09.-24.09. Nantes Tattoo Convention

  • 23.09.-24.09. Isere Tattoo Show

  • 23.09.-24.09. Girl Ink Tattoo Show

  • 30.09.-01.10. Perigueux Tattoo Expo

  • 30.09.-01.10. La Maison d’Encre

  • 07.10.-08.10. Convention Tatouage de Bourges

  • 14.10.-15.10. Poitiers Tattoo Convention

  • 13.10.-15.10. Chalons en Champagne Tattoo Show

  • 20.10.-22.10. Evian Tattoo Show

  • 21.10.-22.10. Biarritz Tattoo Fest

  • 21.10.-22.10. Fabulous Tiki Weekend

  • 21.10.-22.10. Bourg-en-Bresse Tattoo Convention

  • 21.10.-22.10. The Team Miss P’ink Tattoo

  • 28.10.-29.10. Cahors Tattoo & Geek

  • 03.11.-05.11. Sugar Ink Tattoo Convention

  • 11.11.-12.11. Love Tattoo Festival

  • 18.11.-20.11. Potopistons Tattoo Convention

  • 18.11.-19.11. Salon du Tatouage Clermont

  • 25.11.-26.11. Troyes Tattoo Convention

  • 01.12.-03.12. Merry Christmas Tattoo Show

  • 02.12.-03.12. Nohell Tattoo Show

  • 02.12.-03.12. Tarn Tattoo Convention

Dänemark:

  • 22.09.-24.09. Hans Christian Andersen Tattoo Convention No.6

  • 27.10.-29.10. Nordic Ink Festival No.12

Bulgarien:

  • 16.09.-17.09. Bulgaria Tattoo Expo VIII

Belgien:

  • 25.08.-27-08. INKJUNX

  • 02.09.-03.09. Craboutcha Tattoo Festival

  • 02.09.-03.09. Tox Cit’Ink No.10

  • 23.09.-24.09. Brügge Tattoo Convention No.2

  • 07.10.-08.10. Skin Art Expo No.14

  • 14.10.-15-10. Mons Tattoo Convention No.5

  • 28.10.-29.10. Hasselt Tattoo Convention No.2

  • 28.10.-29.10. Kempen Tattoo Convention No.3

  • 10.11.-12.11. Brüssel Tattoo Convention No.13

Tschechische Republik:

  • 16.09.-17.09. Haná Tattoo Expo No.5

  • 18.11. Pardubice Tattoo Event No.8

Irland:

  • 28.07.-30.07. Maiden City Tattoo Convention No.11

  • 29.09.-01.10. Dublin Tattoo Convention No.22

  • 21.10.-22-10. Wild Atlantic Tattoo Show

Irland:

  • 25.08.-27.08. Baltic Tattoo Convention No.5 ^

Luxemburg:

  • 21.10.-23.10. Vianden Tattoo Convention No.23

Niederlande:

  • 15.07.-16.07. Ink Panthers Tattoo Convention No.2

  • 15.09.-17.09. Amsterdam Tattoo Convention No.17

  • 23.09.-24.09. Ink and Cutz Tattoo Convention No.6

Polen:

  • 01.07.-02.07. Warsaw Tattoo Convention No.10

  • 02.09.-03.09. Katowice Tattoo Konwent

  • 16.09.-17.09. Opole Tattoo Expo No.5

  • 14.10.-15.10. Hagen Tattoo Convention

  • 25.11.-26.11. Lodz Tattoo Konwent

Portugal:

  • 05.10.-08.10. Lisbon Tattoo Rock Fest No.16

Rumänien:

  • 01.09.-03.09. Constanta Tattoo Convention

  • 20.10.-22-10. Bucharest Tattoo Convention No.11

Schweden:

  • 06.08.-13.08. Ink Needle Tattoo Convention

  • 25.08.-26.08. Minicon

  • 01.09.-03.09. Stockholm Ink Bash Tattoo Convention No.26